Mašin u Amsterdamu. Bei Bilderbuch in Amsterdam.

Koč moremo i priznati: Nije najčemernija ideja pojti u inozemstvo na koncert ako bi mogao isti bend viditi i u Austriji. Zugeben, es zählt zu meinen besseren Ideen, auf ein Konzert einer österreichischen Band im Ausland zu gehen.

Zugeben, es zählt zu den besseren Ideen, auf ein Konzert einer österreichischen Band im Ausland zu gehen, auch wenn man die genauso zuhause hätte sehen können. So geschehen mit den Wienern Bilderbuchursprünglich aus Oberösterreich, die neben ihren üblichen Zielen in größeren deutschsprachigen Städten auch Konzerte in Paris, London und Amsterdam am Tourplan hatten.

Als wir in der ausverkauften Melkweg-Halle stehen (ihre roten Ziegel erinnern an die Wiener Arena), bemerkt der langjährige NG-Grafiker, Architekt und halb-Niederländer Nikola Znaor: “Das letzte Mal war ich hier beim Blascetta.” Dieselbe Bühne, auf der jetzt zum ersten Mal BiBu spielen, hat schon vor ein paar Jahren die Coffeeshock Company betreten, als sie auf Tournee mit den inzwischen aufgelösten Russkaja waren.

Amsterdamer Preise

Ungewöhnlich ist es, BiBu-Sänger Maurice Ernst auf Englisch zwischen den Songs moderieren zu hören, ja es scheint fast unnötig, weil die meisten im Publikum deutsche Touristen sind oder Niederländer, die Deutsch verstehen. Die Location ist ziemlich klein – wir schätzen, dass ungefähr 400 Leute in die Milchstraße reinpassen. Als Ernst anmerkt, ihm gefalle Amsterdam so sehr, dass er angefangen habe, nachzusehen, wie viel die Wohnungen hier kosten – fragt er anschließend das Publikum, wie sie sich die teuren Mieten hier leisten könnten. Ernstes Fazit: „Sometimes you gotta be an asshole.” Und es folgt der Song Gigolo.

Dass Bilderbuch es genießen, in einer recht kleinen Location zu spielen, zeigt sich auch an ihrer Experimentierfreude. Sie spielen neue Songs, von denen einige noch unveröffentlicht sind – einer heißt Drugs. Dann ein Anderer, der 15 Minuten lang bei einer Note bleibt, die die Gitarren fast durchgehend triolieren. Der Jam wird begleitet von Nebel und Stroboskoplicht.

Von Hand statt Mašin

Der Superhit Maschin – der Song, der der Band alle Möglichkeiten eröffnete – wird nach seinem Erscheinen vor 10 Jahren nicht mehr so spektakulär inszeniert. Bei früheren Auftritten hat Ernst auffällig die Fahrerhandschuhe übergezogen, die er im Video mit dem gelben Lamborghini trägt. In Amsterdam singt das Publikum lauthals mit, Ernst nutzt die Gelegenheit für einen Stage dive und lässt sich von der Menge durch den Saal tragen. Man braucht eben keinen gelben Lambo um von A nach B zu kommen.

Checkpoint (nie game over) bildet den Abschluss des regulären Sets. Die Zeilen „Eine Waffe ist, wenn du mir Böses tust. Doch du weißt, dieser Krieg ist nichts für uns“ haben dieser Tage eine unerwartete Tiefe. In meiner Notiz-App vermerke ich versehentlich „eine Waffel ist, wenn du mir Böses tust“ – was zu einem der wenigen kulinarischen Highlights der Niederlande passt.

Bei der Zugabe kommt Maurice Ernst in bauchfreiem Shirt mit der Aufschrift “legalized” auf die Bühne. Natürlich haben sie sich “Spliff” für das Ende der Show aufgespart. Er prophezeit den deutschen Touristen, dass sie nach dem 1. April (seither ist Cannabis in Deutschland legalisiert) nicht mehr hierher kommen werden, um Wellnessurlaub zu machen. „But you can still come for Van Gogh.“ Oder für Bilderbuch, die im Herbst wieder ein Konzert in Amsterdam geben werden. Können wir durchaus empfehlen.

Tako se je stalo s Bečansko-Gornjo-Austrijanskim Bilderbuchom, ki su imali uz svoje obične tour-destinacije u veći nimško-govoreći varoši i koncerte u Parizu, Londonu i Amsterdamu.

Kad stojimo u rasprodanoj dvorani Melkweega (črljene cigle zgrade me spominjaju na Bečansku Arenu), konstatira dugoljetni NG-grafičar, arhitekt i polu-nizozemac Nikola Znaor: “Zadnji put sam ovde bio na Blascetti.” Ada istu pozornicu, na koj sada igraju po prvi put BiBu je jur pred par ljeti i upoznao Coffeeshock Company, kad je sprohadjao na touru u medjuvrimenu raspadjeni bend Russkaja.

Amsterdam je skup

Iako je neobično čuti jačkara Maurica Ernsta moderirati med jačkami na engleskom, se to čini skoro nepotribno pokidob su većina publike kakovi nimški turisti odnosno Nizozemci, ki razumu nimški. Mi sumnjimo da je oko 400 ljudi s nami u dvorani. Kad Ernst javlja, da mu se vidi Amsterdam i da je počeo gledati, koliko stoju ovde apartmani, je pitao publiku, kako si oni moru te drage stanarine priuštiti. Ernsta rezime: “Sometimes you gotta be an asshole.” I slijedi jačka Gigolo.

Da se grupi dopada igrati u prilično maloj lokaciji, se vidi i na tom, da počinju eksperimentirati. Igraju nove jačke, ke još gor nisu izašle — jedna se zove drugs. Onda neka druga, ka ide 15 minut dugo prik jedne note, ku na gitari trioliraju. Vizualni efekti cijeloga nastupa su magla i štroboskop.

Mašin nepotriban

Superhit Maschin – jačka ka je otvorila bendu sve mogućnosti – po izlasku pred 10 ljeti, već nije takov špektakel. Kod nastupov prije si je Ernst htio prominentno ublići rukavice, ke su koristili u videoklipu sa žutim Lamborghinijom. Publika jači napamet i puno glasnoće tekst, Ernst koristi priliku za stage-dive i se da nositi od publike kroz dvoranu. Koč i ne pravaš žuti Lambo, da dojdeš od A do B.

Prije nego dojdu po “Checkpoint” do dodatnih jačak ovoga nastupa, si Ernst preobliče u majicu s naslovom “legalized”, ka kaže i njegov treniran trbuh. Naravno su si šparali “Spliff” za konac ovoga showa. Iako veli Ernst nimškim turistom, da po 1. aprilu (od onda je u Njemačkoj cannabis legaliziran) već ne pravaju dojti simo na welness-odmor. “But you can still come for Van Gogh.” Ili za Bilderbuch, ki ćedu u jeseni opet imati koncert u Amsterdamu. Mi vam preporučujemo.