100 ljet KSŠŠD. Der einhundertjährige Tanz der Slowenen.

A koliko stoljetnih ti poznaš? Wer kann schon von sich behaupten Hundertjährige zu kennen?

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Bei den Slowen:innen in Wien feiern sie mit Krawatte und Ballkleid oder einfach in der Tristrip-Jogginghose. Der KSŠŠDKlub slovenskih študentk*študentov na Dunaju – der Minderheitenverein mit dem unaussprechlichsten Namen – feiert sein hundertjähriges Bestehen und hat – bevor die Ballsaison losgeht – in die Wiener Sofiensäle geladen. Es war ein herzliches Fest.

Wofür steht der Klub? Der Klub slowenischer Studierender in Wien lehrt junge Minderheitenangehörige zu protestieren. Das erste und einzige Mal, dass ich in Wien eine Demonstration für Volksgruppenrechte erlebt habe, war eine von HAK und KSŠŠD getragene Demo im Jahr 2011 gegen eine Novelle des Volksgruppengesetzes. Der Konsens (eine Sense dieser Demo)Demo-Foto im kroatischen Teil spickt noch immer drohend eine Wand in den Räumlichkeiten des Klubs. Seither sind schon zwölf Jahre und damit einige Antifaschistische Winter und Feministische Frühlinge vergangen,so heißen die beiden fixen Veranstaltungsreihen im Klub in der Mondscheingasse, dennoch scheint die Energie des Kollektivs ungebrochen. Sonst käme man kaum auf die Idee, einen Ball aus dem (Tanz-)Boden zu stampfen.

Aus der Volksgruppen-Vogelperspektive kann man am slowenischen Klub seine Offenheit schätzen. Dieses Wintersemester hätte mit einer gemeinsamen Party der Hochschüler:innenschaft der Rom:nja und jüdischen Hochschüler:innen eröffnet werden sollen – wegen des Terrorangriffs am 7. Oktober und der darauffolgenden Antwort Israels wurde die Party verschoben; auch hier zeigt man sich solidarisch. Die Offenheit des slowenischen Klubs allgemein ist eine löbliche Charaktereigenschaft. Oft begegnet man Menschen, die schon mal dort waren, obwohl sie keinen direkten Bezug zu Minderheiten haben – vielleicht waren sie mal wegen eines Antifa-Treffens dort oder weil eine Studienrichtung da eine Party geschmissen hat – wo sonst gibt es im 7. Bezirk Bier um 2 Euro?

Wünsche und die alte Leier

Was man dem Slovenski Klub für die Zukunft wünschen kann? Einen gewissen Stolz — wenn man sich schon von der Wiener FPÖ beschimpfen lassen muss. Mehr finanzielle Mittel, damit man noch mehr Aktivitäten durchführen kann, die die Wiener FPÖ zum Toben bringt. Ausdauer – dass man nie müde wird, Gedenkarbeit zu leisten, für die vom Nazi-Regime ermordeten Kärntner Slowen:innen.

Weiters, dass auf der Tanzfläche des Klubs immer so viel los ist wie in den Sofiensälen bei Bališ oder den für einen Abend wiederauferstandenen Roy de Roy. War das wirklich Goran Bregović mit ihnen auf der Bühne?

Zusätzlich wünsche ich, dass nie wieder ein österreichischer Botschafter ins slowenische Außenministerium zitiert werden muss, weil irgendeine Trotteljugend in Kärnten versucht, mithilfe der alten völkischen Leier Aufmerksamkeit zu haschen.

Seien wir gegenseitige Ideengeber für künftige Herausforderungen, seien wir bedachte Stimmen in Zeiten der Kriegstreiberei. Und als ganz lockerer Aufruf: Behaltet euch die lodernde Begeisterung. In der Mondscheingasse leuchtet sie hell bei Tag und vor allem bei Nacht.

Ball-Fotos von der Novice

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Ein Beitrag geteilt von KSŠŠD (@rdeca_vrata)

Gosti bala nosu kravate i kljate ili su došli, kako je Karl Lagerfeld nebi pustio iz stana (u džoging-plundra). Klub slovenskih študent:ic u Beču svečuje 100-ljetni jubilej i sve je dozvoljeno – zvana Koruško odijelo.

Zač je KSŠŠD poznat? U oni ljeti, od kada ja poznam Klubaš:ice i njeve aktivnosti, se more i priznati, da sam im mogao biti nenavidan. Slovenski klub je svenek znao, zač se boriti, diskusije su žive i znamda već napredovane nego u hrvatski krugi. Prvi put sam doživio aktivnosti kluba, kada još gor nisam u Beču stanovao, nego kad je KSŠŠD skupa s HAK-om protestirao 2011. ljeta protiv novele Zakona o narodni grupa. Prvi i zadnji put, da sam za gradišćansko-hrvatska potribavanja bio na demonstraciji. Sada, kad živim jur prik deset ljet u Beču, ima klub i dodatno značenje. Onda, kad su sv:e Gradišćansk:e Hrvat:ice na vikend jur doma po šnicle i sirom kunce, se u Slovenskom klubu na petak sastaju oni gradišćanski eksilanti, ki ne kanu „domom.“

Ča se iz vanjske perspektive na klubu more cijeniti je njegova otvorenost. Sadašnji zimski semestar su htili otvarati skupnim partyjem s romskimi študent:icami kot i sa židovskimi. 7. Oktobar je onemogućio te plane i party je otpovidan — i u feštanju je mjesta za solidarnost.

Nadalje, otvorenost kluba se i na tom vidi, da ga i ljudi poznaju, ki nimaju veze u manjinski svit – ali su jur onde koč bili gosti zbog kakove javne priredbe. Ili i za to, jer u nikoj lokaciji nasred 7. kotara ne najdeš lakocjenije pivo.

2011. ljeta su KSŠŠD i HAK organizirali demonstraciju za narodne grupe. Junge Volksgruppenangehörige demonstrieren 2011 gegen die VG-Pläne der damaligen Regierung.

Želje za budućnost

Ča željiti Slovenskom klubu za budućnost? Idržljivost suprotstavljati se desničarom, ki klubu redovito javljaju, da im ne ogovaraju klubske aktivnosti. Svakako već financijskih sredstav, da se izgradu točno te aktivnosti. I da vlasniki stana ne zgubu zadnje živce ako je kakov petak u klubu posebno glasan.

Preko-manjinsko: Budmo jedan drugomu pomogli s misli i akcija, ako jedan već ne zna dalje. Svit se kreće u krizi, a mi manjine smo to naučne. Plamen vaših idejov neka bude i drugim inspiracija!

Veselim se na sljedeći ples za 100 ljet.

Galerija slikov – Novice