Der Friedensvertrag von Trianon hatte nicht nur Folgen für Westungarn und führte zur Entstehung des Burgenlandes. Der Vertrag besiegelte auch, dass Siebenbürgen/Transsylvanien/Erdély an Rumänien ging. Ralf Grabuschnig erzählt von seinem Austausch mit Siebenbürger Sachsen und der ältesten deutschsprachigen Stadt in Osteuropa, Sibiu/Hermannstadt. Außerdem gibt es deutliche Parallelen zum Burgenland. Kako ide nimškom jeziku u Transilvaniji?
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NG möchte an dieser Stelle auf das Crowdfunding von Ralfs Buch über europäische Minderheiten verweisen. Darin geht es u.a. um die Siebenbürgen, die Kärntner Slowen:innen und auch einen Abstecher ins Burgenland wagt er.
Themen der “Transsylvanien”-Episode
- Michis Frankreichbesuch führt zufällig zu „Trianon und seinen Nachwehen“
- Größte Tragödie in der Geschichte Ungarns oder doch Opferrolle?
- Vom ungarisch-rumänischen Krieg zur Siebenbürgenfrage
- Ralfs Reise nach Siebenbürgen in die älteste deutschsprachige Siedlung in Osteuropa – Sibiu, Hermanstadt
- Parallelen der Ansiedlung bei Bgld. Kroaten und der Siebenbürger Sachsen
- Institutionalisierte Multikulturalität unter Osmanen; Kirchenburgen
- Magyarisierung: „Das hat im Burgenland und Siebenbürgen mittelmäßig funktioniert“
- Die evangelische Kirche als Sprachenstütze
- Enorme Auswanderung: Zahl der Deutsch-Sprechenden ist von 250.000 auf 10.000 gesunken
- Sommersachsen, Zurückgebliebene und Runtergekommene
“Wie das so ist mit schönen Sachen: Sie sind erst dann schön, wenn sie mit einem kroatischen Teil enden.”
M. Schreiber
Hrvatski dio
- Kako dobro se je držao nimški jezik u Transilvaniji?
- Je poznato odakle su došli Saksonci u Transilvaniju?
Predavanja/Vorträge: Michael Schreiber, Ralf Grabuschnig
Redakcija: Davor Frkat, Konstantin Vlasich
Montaža/Schnitt: Ralf Grabuschnig
Signation: Andreas Karall, Valentina Himmelbauer
“Die härtesten Aussagen macht Orban fast jedes Jahr in Siebenbürgen – etwa das berühmte Zitat mit der illiberalen Demokratie. Mit Trianon wird heute noch großungarische Politik gemacht.“
R. Grabuschnig