Eine Anmerkung aus der Redaktion vorweg: Dieser Podcast wurde im September aufgezeichnet noch vor den tragischen Entwicklungen im Nahen Osten. Dennoch sind gegenüberstellende Gedanken in diesem Zusammenhang willkommen und sie zeigen einmal mehr auf, warum Gedenkarbeit nie abgeschlossen ist.
Podcaster Ralf und Michael haben mit Gert Tschögl einen Experten zu Gast, der lange Jahre für die Burgenländische Forschungsgesellschaft zu jüdischem Leben im Burgenland geforscht hat. Tschögl hat uns auch einige Fotos von der Reise zur Verfügung gestellt. Koliko je poznato o židovski općina Gradišća?
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Themen der Episode
- von Eisenstadt, über Kobersdorf, nach Köszeg: eine Studienreise durchs Burgenland nach Ungarn
- Aufbruchstimmung für Gedenkinitiativen ab Ende der 90er-Jahre
- Dr. Gert Tschögl über Schwierigkeiten in der geschichtlichen Aufarbeitung — Widerwillen und Schweigekultur
- Archivgesetze, die historische Arbeit erschwert haben
- Vergleiche zwischen Gedenkarbeit bei Jüd:innen und Rom:nja und Sinti:zze im Burgenland
- öffentliche versus persönliche Erinnerungskultur
- wann offizielle Gedenktage problematisch sein können; Kobersdorf als Positivbeispiel
„Die Erinnerungskultur des Abwesenden funktioniert natürlich anders, als wenn man noch jemanden vor Ort hat.“
Michael Schreiber
Hrvatski dio
- Ča smo si od putovanja mogli sobom zeti?
- Kako poznate su bivše židovske općine Gradišća?
- Interes na spominjanju raste!
„Man braucht einen Platz, wo man Erinnerung verorten kann.“
Gert Tschögl
„Ich habe gemerkt, dass es bei diesen Menschen eine psychisch bedingte Blockade gab, aber dass deren Kinder und Enkel vermehrt das Burgenland besuchen, um zu gedenken.“
Gert Tschögl
Predavanja: Michael Schreiber, Ralf Grabuschnig, Dr. Gert Tschögl
Rez: Ralf Grabuschnig
Redakcija: Elisabeth Satovich, Konstantin Vlasich
Glavna slika: Gert Tschögl – sinagoga u Kobrštofu
Signation: Andreas Karall, Valentina Himmelbauer
„Ako pravamo definiciju uspjeha, se more ovo putovanje zet kao primjer“
Michael Schreiber
