40 ljet BRUJI. 40 Jahre Krowodnrock.

Nachstehend ein Kapitelausschnitt des bei Lex Liszt 12 erschienenen Buches zum 40-jährigen Bandjubiläum von BRUJI. Novi glas verlost auch ein Exemplar. Details am Ende des Textes, der in zwei sprachlichen Ausführungen die Anfänge des Krowodnrock beleuchtet.

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Bevor wir mit der BRUJI-Geschichte im Jahr 1980 starten, muss unbedingt die Vorgeschichte erzählt werden. Denn ohne diese gäbe es auch BRUJI in dieser Form nicht.

*The Brew, 1974. Ignac Karall, Joško Linzer, Joško Vlašić, Paul Berlaković. Foto: Rudi Berlaković*

1968 haben sich vier Mitglieder des jungen Tamburica-Ensembles Slavuji in Großwarasdorf/Veliki Borištof zusammengetan und beschlossen, nicht nur Tamburica zu spielen, sondern auch den Rock´n Roll zu probieren. Initiator Rudi Berlakovich (damals Schüler des Oberstufenrealgymnasiums in Oberpullendorf), Joško Linzer (gestorben 1975, Mechanikerlehrling in Großwarasdorf/Veliki Borištof), Paul Berlaković (Landwirt) und Joško Vlasich (Schüler am BRG Eisenstadt) tauschten Bisernica, Brač und Bugarija gegen Gitarre, Bass und Schlagzeug ein und begannen unter Anleitung von Berlakovich, der am BRG in Oberpullendorf Gitarre lernte, zu üben. Nach dem Einstudieren der fundamentalsten drei Griffe am Gitarrenbrett gelang es dann auch, das erste Lied anzustimmen: „Obladi, Oblada“ von den Beatles. Es folgten Titel von CCR, Rolling Stones, Doors, Jimi Hendrix u. a.

Der erste Auftritt der damals noch namenlosen Band fand nach einem Tamburicakonzert von Slavuji in Weiden bei Rechnitz/Bandol statt.

Dazu muss gesagt werden, dass die Tamburica erst ab den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts im Mittelburgenland richtig Fuß fassen konnte. Davor gab es schon Ensembles in Oslip/Uzlop oder Baumgarten/Pajngrt (hier wurde 1923 die erste Tamburicagruppe des Burgenlandes gegründet – also bereits zwei Jahre nach der Gründung des Burgenlandes!)

Vor und nach dem zweiten Weltkrieg spielten bei den diversen Dorfkirtagen in den kroatischen Dörfern Roma-Ensembles und/oder ortsansässige „Jazz“-Kapellen (Blasmusikensembles bestehend aus Schlagzeug, Ziehharmonika, Saxofon, Trompete, Klarinette und Tuba). Im Bezirk Oberpullendorf wurden nur von der Tanzmusikkapelle Albin Csenar zusätzlich auch Tamburica-Instrumente eingesetzt.

Erst im Zuge der Anstellung junger kroatischer Lehrerinnen und Lehrer an den Volks- und Hauptschulen, die nach dem Zweiten Weltkrieg in den Lehrerbildungsanstalten ausgebildet wurden, kam es zur vermehrten Gründung von Tamburica-Ensembles in den einzelnen kroatischen Gemeinden.

In Großwarasdorf/Veliki Borištof gründete der junge Lehrer und spätere Direktor der ersten zweisprachigen Hauptschule des Burgenlandes, Mirko Berlakovich, das erste Tamburica-Ensemble und nannte es „Slavuji“, auf Deutsch „Nachtigall“. Beinahe alle Großwarasdorfer Schulkinder ab dem 12. Lebensjahr waren darin integriert. Regelmäßige Proben führten dazu, dass man auch bald imstande war, ein abendfüllendes Konzert zu geben. Nach so einem Konzert kam es auch zum ersten Auftritt der jungen, noch namenlosen Band. Nach der Volksmusik folgte die Rockmusik, dargeboten von den besagten „Warasdorfern“, die jetzt immerhin schon vier bis fünf Gitarrengriffe beherrschten. Und die Jugend nahm dieses Angebot gerne an und tanzte begeistert zur Musik der Beatles, Rolling Stones oder Creedence Clearwater Revival. Da jede Band auch einen entsprechenden englischen Namen haben musste (im Bezirk Oberpullendorf spielten bereits The Black Dogs, A Thing of Beauty u.a.), entschieden die Bandmitglieder, den Namen THE BREW anzunehmen. (Joško Linzer hatte mit geschlossenen Augen eine Stelle im Englischwörterbuch aufgeschlagen und mit dem Zeigefinger das Zeitwort „to brew – brauen“ getroffen.)

Schon ein Jahr nach der Gründung von THE BREW kam es zu einer Erweiterung der Band. Während sich in der österreichisch-deutschsprachigen Popmusikszene langsam der Dialekt als Ausdrucksmittel zu etablieren begann, reifte bei THE BREW der Wunsch, kroatische Poplieder ins Programm zu übernehmen (im Kaffeehaus von Vince Tomsich in Nikitsch/Filež trat der aus Jugoslawien stammende Ivo Robić auf, Dubrovački Trubaduri und Pro Arte waren den Bandmitgliedern aus ihren ersten Jugoslawienreisen mit dem Tamburica-Ensemble bekannt). Ohne Keyboards war das jedoch nicht so authentisch, also sprach die Band den Großwarasdorfer Ignac Karall an, der im Gymnasium Klavierunterricht hatte. Nac war nicht nur als Keyboarder gut zu gebrauchen, er hatte auch eine exzellente Gesangsstimme. Und damit war der Grundstein für die beispiellose Karriere von THE BREW als Tanzband gelegt. Das alte Programm mit den vorwiegend englischsprachigen Titeln wurde entstaubt, kroatische Hits aus Jugoslawien machten bald die Hälfte des Programms aus. Woche für Woche strömten über fünfhundert Musikbegeisterte, die bei weitem nicht alle Kroatisch konnten, zu den Tanzveranstaltungen in den diversen Ortschaften. Da es bei ihren Konzerten relativ laut zuging, bekam die Band gleich auch noch einen Spitznamen: „NORI BRUJI“ (die narrischen BRUJI). Im Laufe der 70er Jahre bildete sich nicht nur eine kroatisch-gemischtsprachige Fangemeinde der BREW, auch andere neu entstandene Gruppen aus kroatischen Gemeinden begannen kroatische Hits zu spielen (PAX aus Kroatisch Geresdorf/Gerištof waren dabei am erfolgreichsten und sind es bis heute noch!). THE BREW setzten dann einen weiteren Schritt: 1976 nahmen sie eine Single mit zwei Liedern auf, ein selbst komponiertes Lied sowie eine Bearbeitung des Volksliedes „Rozmarija raste“. 1979 wurde die Band THE BREW aufgelöst und nach einer Umbesetzung als Bruji 1980 neu aus der Taufe gehoben.

BRUJI – Gründung 1980

Schon ein Jahr zuvor hatte Toni Perusich, Pianist und Keyborder, bei der Gruppe THE BREW ausgeholfen. In den Hinterköpfen der Bandmitglieder war damals schon die Idee gewesen, eine Rockband mit eigenen Texten und Kompositionen zu gründen. Die Situation der kroatischen Volksgruppe, deren Kampf um Erhalt der Sprache und die Umsetzung der Rechte aus dem Artikel 7 des Staatsvertrages sollten ebenso in die Liedgestaltung einbezogen werden wie aktuelle gesellschaftliche Fragen oder private Gefühle. Mit dem Gitarristen Josef Sari, einem Oberpullendorfer ungarisch-kroatischer Abstammung, wurde die Band fünfköpfig. In die Proben zur ersten LP ging man in folgender Besetzung:

Rudolf Berlakovich, git, voc;

Bert Solich, bass;

Toni Perusich, keys, voc;

Josef Sari, git, voc;

Joško Vlasich, dr., voc.

*BRUJI 1980. Rudi Berlaković, Josef Sari, Joško Vlašić, Toni Perusich, Bert Šolić.*

Der Name BRUJI (was auf burgenlandkroatisch „es brummt, es dröhnt“ bedeutet) wurde zum neuen Bandnamen und gab auch schon die Richtung vor: Mit den zufriedenen Kroaten, die in bunten Trachten ihre Volkslieder verkaufen, würde es wohl weniger Berührungspunkte geben!

Nach einem Jahr Vorbereitung im Probenkeller gingen BRUJI im Sommer 1980 ins Studio nach Bisamberg. Auf das „Schmettersoundstudio“ der Gruppe SCHMETTERLINGE kam man durch einen Zufall. Lukas Resetarits, der damals bereits bekannte Kabarettist, war mit seinem Bruder Willi in Großwarasdorf/Veliki Borištof zu Besuch bei seinen Schwiegereltern, deren Haus sich gegenüber der alten Schule befindet. Rund um diese Schule hatten junge Menschen begonnen, ein alternatives Kulturhaus ins Leben zu rufen (die heutige KUGA). Sie schliffen Fenster und Türen, hörten dabei Musik von BRUJI, die in den alten Gemäuern ihren Proberaum installiert hatten. Lukas und Willi schauten nach, was sich da tat. Dabei kamen sie mit BRUJI-Mitgliedern ins Gespräch. „Des is ja Krowodnrock, wos ihr da spüt‘s“ meinte Lukas und wusste nicht, dass er damit eine Stilrichtung benannt hatte, die später zum Markenzeichen der BRUJI werden sollte. Im Gespräch stellte sich heraus, dass BRUJI eine LP aufnehmen wollten. Willi Resetarits, Mitglied der bekannten Liedermachergruppe, bot ihnen das Studio der SCHMETTERLINGE in Bisamberg an.

Erste Langspielplatte „Gemma Krowodn Schaun“

Sommer 1980, große Gefühle kamen auf. BRUJI waren bei der „Extraplatte“ gelandet, einem Label der österreichischen Liedermacherszene, das von Harald Quendler penibelst geführt wurde. Nun ging es erstmals in ein großes Studio. Beeindruckende Aufnahmemaschinen, 24-Spur, in einem ehemaligen Kino untergebracht. Herbert Kopeczky an den Reglern war mit seiner stoischen Art ein wichtiger Gegenpart zur Nervosität der Newcomer.

Als Erstes stand eine „Preproduction“ auf dem Programm. Alles einmal ohne viel Getue und Gezerre aufnehmen, einen Roughmix machen und dann als Hausaufgabe noch einmal den Liedern samt dem Arrangement den letzten Schliff verpassen. Bevor es nach Hause ging, rief Herbert Joško, der damals als Schlagzeuger bei BRUJI wirkte, zu einem klärenden Gespräch zu sich und meinte sinngemäß: „Bitte versteh mi net falsch, aber ich kenne da einen exzellenten Schlagzeuger, auf den ist Verlass. Der tickt wie ein Uhrwerk, da können wir uns viele Stunden zum Ausbessern und somit auch Geld sparen.“ Diesem Ratschlag folgend wurde Helmut Grössing – der später Ostbahnkurti als Drummer begleitete – als Schlagzeuger für die Aufnahmen zur ersten BRUJI LP engagiert. Bemerkung am Rande: Das Instrument Schlagzeug war jenes, das in der 40-jährigen BRUJI-Geschichte am häufigsten umbesetzt werden sollte.

Am 6. Dezember 1980 war es dann so weit: Die erste LP von BRUJI „Gemma Krowodn Schaun“ wurde im Gasthof Derdak in Großwarasdorf/Veliki Borištof der Öffentlichkeit präsentiert. Noch davor kamen die die ersten Reaktionen den Titel betreffend. „Seid ihr schon ganz deppert! Wie könnt ihr ein Schimpfwort als Titel einer Platte nehmen?“, war noch eine der gemäßigteren Aussagen. Und das tat weh, wenn sogar kroatische Mitbewohner lautstark im Wirtshaus über die Band und ihr neues Produkt schimpften, ohne es überhaupt noch gehört zu haben.

Das Cover der LP – rote Schrift auf grünem Hintergrund – gestaltete der mittelburgenländische Künstler Walther Stifter, der bildnerischer Erzieher am BRG Oberpullendorf war und einen Scherenschnitt als passend für diese LP vorschlug. Als Beilage wurde ein Folder gestaltet, in den mit Rudi Berlakovichs schöner Lehrerhandschrift sämtliche Liedtexte in beiden Sprachen (deutsch und kroatisch) eingetragen wurden. Die einzelnen Lieder samt Text und Noten findet man im zweiten Teil des Buches. Um die Texte und deren Aussage besser verstehen zu können, bedarf es jedoch eines kleinen Exkurses in die österreichische Volksgruppenpolitik. (Anm.: Der folgt jedoch im gedruckten Werk.)

Novi Glas verlost ein Exemplar des 40 Jahre Bruji Buches – einfach bis 25.2. per Mail an die Redaktionredaktion(at)noviglas.online melden und mit bisschen Glück bekommt man es per Post. Das Buch beinhaltet natürlich die vollständige Bruji-Geschichte, Texte von Anita Malli, Rudolf De Cillia, Ursula Hemetek und Rudi Karazman – zudem ein Songbook und eine CD. Für die unglücklichen, aber ehrlichen Unterstützer: Es ist bei Lex Liszt 12 erschienen und kostet 38€.

*Nicht immer so christlich. Außer in Stinatz, wo sie Fotograf Michael Hedl am Dan Mladine 2016 festgehalten hat.*

40 LJET BRUJI 40 LJET “KROWODNROCK”

Skoro nije hrvatske ili dvojezične općine u Gradišću ka nima svoje vlašće tamburaške grupe. Kad se svečuje, bilo li u hrvatskom ili i u nimškom krugu, ne ide prez tambure. Tako nije ni čudo da pri osnovanju BRUJEV ili bolje rečeno prethodnika „THE BREW“ i tambura igra svoju ulogu. Pod peljanjem bivšega direktora dvojezične glavne škole u Velikom Borištofu i tadašnjega učitelja Mirka Berlakovića su osnovali tokom 1960-ih ljet tamburašku grupu „SLAVUJI“. Četiri mladi junaki u starosti od 14-18 ljet su se odlučili pod utiskom rock ‘n‘ rolla sprobirati i igranje gitarov tr bubnja. Mladi tamburaši su po tamburaškom koncertu zaigrali rock-muziku – pretežno jačke od Beatlesov, ali i Rolling Stonesov pak CCR, Doorsov ili Hendriksa. Rudi Berlaković se je učio gitaru na gimnaziji u Gornjoj Pulji i je dao svoje znanje dalje svojim tovarušem, to su bili: Joško Linzer, bas-gitara (umro 1975.), Joško Vlašić, ritam-gitara, i Paul Berlaković, bubnji. Jedan od prvih nastupov – ako ne uopće prvi – je bio po tamburaškom koncertu Slavujev u Bandolu.

Tako je postala tambura – ku tretiraju narodnim instrumentom Hrvatov iako je stoprv 1923. ljeta dospila u Gradišće (Pajngrt) – ulaznim instrumentom u rock-muziku gradišćanskih Hrvatov. Mladina je jako pozitivno reagirala na ponudu rock-muzike i tako je došlo konačno do osnovanja grupe „THE BREW“, iz engleskoga „to brew“ – variti (pivo). Pokidob su ali THE BREW svenek tako glasno igrali, su im ljudi govorili „nori BRUJI“ – ta izraz su onda deset ljet kašnje po raspadu sastava THE BREW preuzeli za novu, današnju grupu „BRUJI“.

Apropos glasno – rock-muzika je ončas bila u Gradišću još slabo proširena, na kiritofu su igrali ili „trutari“ (limena glazba) ili „ciganska banda“ ili neki ansambl za tanac kot na primjer „AMIGOS“. Za nastupe bendov THE BREW ili drugih, ki su igrali rock-muziku, nije još bilo čuda mogućnosti. Kod Vince Tomšića u Filežu u kafani su nastupili nekoliko puti, ne svenek pred punom dvoranom. Jednoč su došli k tecu Vinci subotu navečer sa svojimi instrumenti i su kanili postaviti svoj ekvipment na pozornicu, a tetac Vince je pita: „No, ča je dičaki, ča djelate?“ Oni odgovoru da imaju danas kod njega nastup. „Aj, dičaki, ja sam zabil na vas. No sjedite se, ćete malo ča popit i pojist. Igrat ćete onda drugi put.“

U hrvatski seli je bilo onda kumaj kade mogućnosti za igranje rock-muzike. Većinom su se nudile mogućnosti u nimški seli: u Landžeru kod „Hofera“ ili Haračuni kod Lazarusa ili na Gornjoj Pulji kod Domschitza. Jednoga dana se je ali stalo malo čudo. THE BREW su imali svoj lokal za probanje vizavi krčme Derdak u Velikom Borištofu. Najednoč tukeće neki človik pod oblokom i se javlja: „Dičaki, smim dojt nutar?“ Neočekivani gost je bio krčmar iz Maloga Borištofa, „Henzi“. On je ponudio mladoj grupi 20 000 šilingov za 10 nastupov u ljetu. To je bio štart skoro desetljetnoj, lipoj karijeri grupe THE BREW kot cover-bend. Pokidob su onda i angažirali prijatelja Ignaca Karalla s keyboardom i izvanrednim glasom za jačenje pred svim hrvatskih šlagerov, je od nastupa do nastupa došlo već publike, dokle je koncem ljeta bila pivnica kod Henzija premala za njeve nastupe. Krčmar Derdak je tu situaciju najbolje iskoristio. Uzidao je početkom 1970-ih dvoranu, u koj je htilo biti već od 500 gostov pri tančenoj zabavi benda THE BREW. Od nastupa do nastupa su THE BREW imali veći repertoar hrvatskih jačak iz Jugoslavije i su tako širili hite iz jugoslavenske pop-scene med gradišćanskimi Hrvati. 1975. ljeta umro je po kratkoj, ali teškoj bolesti basist Joško Linzer. Njemu je slijedio Bert Šolić ki je onda 1980. skupa s Rudijem Berlakovićem i Joškom Vlašićem kot i s novimi člani Joszefom Sarijom i Tonijom Perušićem izdao prvu ploču „Gemma Krowodn schaun“ .

*BRUJI 1980. Rudi Berlaković, Josef Sari, Joško Vlašić, Toni Perušić, Bert Šolić.*

1980: BRUJI “Gemma Krowodn schaun”

Prva ploča s kompozicijom na gradišćanskohrvatskom jeziku je izašla kot singlica „Rozmarija raste/Ja sam va stiski“ još pod imenom THE BREW. Ali ipak se more reći da je to bio prvi korak komponiranju i pisanju vlašćih jačak na gradišćanskohrvatskom i nimškom jeziku. 1980. je novo sastavljen bend „BRUJI“ – nomen est omen – bruljiti ili brujiti – brujanje – sve ove riči su izrazi kimi su BRUJI htili opisati situaciju gradišćanskih Hrvatov. Jezik se zgublja, a tamburaški sastavi jaču i tamburaju o najlipšoj i najsrićnijoj manjini Austrije. Rasprodavanje gradišćanskohrvatskih jačak „folklorizmom“ je ležalo članom BRUJEV teško u želucu. Namjesto angažmana za opstanak hrvatske narodne grupe i gajenja jezika, je čuda tamburaških grup igralo u lipi nošnja o lipom vrimenu, dobrom vinu i ljubavi za turiste i goste – ali prez toga da bi bili napomenuli asimilaciju i gubitak jezičnoga znanja. BRUJI vidu u muziki i dvo- ili trojezični teksti šancu informirati publiku unutar i izvan hrvatske zajednice o teškom stanju manjin zbog manjkanja pozitivne manjinske politike od strani austrijanske vlade.

Tako se obraćaju u svojem prvom albumu k manjinskomu, ali i većinskomu narodu da bi se angažirali za opstanak manjinskih jezikov. Hrvatskoj publiki kritično daju na znanje kako važno je stati samosvisno k svojim korenom i svojemu identitetu.

Prezentacija ploče je bila u krčmi Derdak u Velikom Borištofu – puna dvorana ljudi, ki su bili znatiželjni kakove jačke ima bivši cover-bend THE BREW sada u novom sastavu i s novim imenom. Reakcije su bile različne – jedni su euforično pozdravljali angažirane tekste „…glas kričećega u pustini…“ zove tadašnji predsjednik štamparskoga društva Mirko Berlaković novu ploču BRUJEV u svojem komentaru u Hrvatski novina. S druge strani je došla kritika zbog naziva ploče „Gemma Krowodn schaun“ – kako moru Hrvati sami sebe zvati Krowodn? Rič, kom nam se rugaju Nimci!

Pozitivne reakcije su došle sa strani gradišćanskih tajednikov BVZ i BF, obadvi novine komentiraju novu ploču i hvalu angažman za prava manjin, ali i kritične tekste u vezi s asimilacijom i manjkajućom samosvišću gradišćanskohrvatske manjine.

Slijedu nastupi BRUJEV u različni regija (pred svim na univerziteti u Celovcu, Gracu i Beču), u alternativni kulturni centri Gradišća i Beča, ali kumaj kade po hrvatski seli. Izvan hrvatske zajednice su ljudi ploču bolje primili nego u domaći krajina. Očividno je bilo i to da su pred svim krugi s alternativnim duhom angažirali BRUJE – to je opet i peljalo k tomu da su BRUJI unutar benda diskutirali, nisu li BRUJI preveć naslonjeni na „live kruge“. Konačno je onda ipak došlo do promjene u sastavu benda. Rudi Berlaković i Bert Šolić su napustili grupu, novi člani su Rudolf Karall (gitara) i Werner Karall (bas), obadva rodjeni Bečani s koreni u Velikom Borištofu i Štefan Kuzmits (bubanj) iz Fileža.

ORF Gradišće i Ö3 su predstavili ploču, a kada-koč i igrali BRUJEVE jačke. Jedan izvanredan doživljaj su imali BRUJI 1981. u Jugoslaviji. Študenti su je bili pozvali na koncert u študentski dom u Zagrebu ljeto dan po smrti Josipa Tita. Koncert je počeo sasvim normalno – ali samo do jačke „Koliko smo, toliko smo, Hrvati smo“. Pri prvom refrenu su počeli ljudi stajati na stolce i zdizati svoje stisnute šake u zrak, jačeć skupa s bendom „…neka psuju i morguju, neka laju k vragu, neka grizu, zajači si s nami ovu pjesmu: Koliko smo, toliko smo, Hrvati smo!“ Nije dugo duralo dokle su gosti u prvom redu opazili nacionalističku interpretaciju BRUJEVE jačke. Svi su se stali i ostavili dvoranu, ostavili BRUJE s nekom šakicom hrvatskih nacionalistov. Koncert je završen prije nego planirano, najavljenoga bifea nije bilo.

Konkluzija: Ča je bilo za manjinu u Austriji važno, da se ne asimilira, je u Jugoslaviji škodilo mirnoj koegzistenciji narodov. Deset ljet kašnje su ta konflikt nažalost prenesli na bojno polje i onde raskinuli i potukli sanje multietničke države. BRUJEVA jačka „More ljubavi“ na CD-u „simo tamo“ tematizira ta krvavi boj slavskih narodov u bivšoj Jugoslaviji.

Novi glas daruje jedan eksemplar knjige “Bruji 40 ljet/Jahre Krowodnrock”. Javi se do 25.2. mailom redakcijiredakcija(at)noviglas.online i s malo sriće ti šaljemo knjigu poštom. U njoj je otiskana cijela povijest grupe i daljnji članki Rudija Karazmana, Anite Malli, Ursule Hemetek i Petra Tyrana. Knjiga sadržava i songbook i CD-ku i je izašla u nakladi Lex Liszt 12.